Weissenberg


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Biała Góra (deutsch Weißenberg)  ist eine alte slawische Ansiedlung. An der Stelle der Gabelung der Flüsse Weichsel und Nogat wurde im XII Jh. die Burg Zantyr gegründet. In frühem Mittelalter gehörte diese Stadt den Herzögen von Pommern an. Mit Anfang des XIII Jh. wurde sie dem Missionsbischof Christian übergeben, der die Christianisierung der preußischen Stämme durchführte. In den Jahren 1251-1280 war Zantyr ein Sitz des Komturs des Deutschen Ordens. Der Wettstreit um das preußische Land, das eine Heidentumenklave zwischen den Zisterzienser und dem Deutschen Orden bildete, wurde am Ende von dem Orden gewonnen. Nachdem der Kontur nach Malbork versetzt worden war, wurde die Ansiedlung vom Orden vernichtet.  Weisenberg lag an der Grenze zwischen Polen, der freien Stadt Danzig und Preußen. Im Jahr 1918 fand hier eine Kundgebung der deutschen Bevölkerung statt, die mit dem ungünstigen Friedensvertrag von Versailles unzufrieden war.

In Weisenberg wurde auch eine interessante Ansammlung von hydrotechnischen Bauwerken erbaut, die ab dem XVI Jh. dazu dienten, die Flüsse Weichsel und Nogat zu trennen. Dieses System wurde Anfang des XX Jh. ausgebaut. Es besteht aus Schleusen, Stauwerken und einer Flussschleusenbrücke zwischen dem Tal der Weichsel und Nogat, wie auch aus einer Schleuse (des Flusses Liwa, das in Nogat mündendet).

Biała Góra (deutsch Weißenberg) ist eine Ortschaft, die sich malerisch mit der Waldlandschaft verschmelzt. Dank der umgebenden diese Ortschaft Wälder kann man hier Stille und Ruhe finden und außerdem auch ein typisches dafür Mikroklima. Die Wälder sind am Jagdwild reich, der See und Flüsse ermöglichen auch einen Angelsport zu treiben. Auf dem Amtsgebiet des Ortvorstehers gibt es auch viele Fahrrad- und Wanderwege, wie auch Fußwege. Es gibt auch am Ort zwei Lebensmittelgeschäfte, wo man ohne Probleme sich mit den Hauptlebensmitteln besorgen kann.

In Weißenberg auf der Fluss Nogat ist ein Bootshaus entstanden, wo kleine Jachten, Passagierschiffe, Paddelboote und Boote anlegen können. Von der Landesseite gibt es ein Fußweg, der zum Bootshaus vom Parkplatz an der Woiwodschaftsstraße 603 führt. An der Anlage gibt es ein Winterhangar für Wasserausrüstung und auch ein Wasserstützpunkt, der als ein soziales Magazin für Seefahrer und Kanuten dient. Die Anlegestelle ist ein idealer Standplatz für Touristen, die sowohl auf dem Wasserweg von Tczew (deutsch Dirschau) und Malbork (deutsch Marienburg)  in südlicher Richtung fahren als auch von Kwidzyn (deutsch Marienwerder) in nördlichen Richtung fahren. 


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